ZfIR 2009, 254

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, KölnRWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln1433-0172Zeitschrift für ImmobilienrechtZfIR2009ZfIR-ReportJoannis Papadimopoulos* / Gerd Lintz**

Das neue griechische Grundbuchsystem

In Griechenland spricht man davon, dass jeder Vermessungsingenieur „aus 3600 qm ohne Weiteres 4000 qm macht“ (weil dann dieses Grundstück in Griechenland bebaubar ist). Würde man alle Pläne, die den Kaufverträgen über Grundstücke zum Beispiel in Kreta beigefügt sind, nebeneinander legen, würde Kreta doppelt so groß sein oder gar bis zum Peloponnes reichen. Dies wird nun geändert durch die katastermäßige „Vermessung Griechenlands“ und durch die daraus resultierende Einführung des neuen nationalen Grundbuches in Griechenland, das nun erstmals mit öffentlichem Glauben ausgestattet ist. Betroffen sind auch circa 30.000 Immobilien deutscher Staatsangehöriger in Griechenland.

Inhaltsübersicht

  • I. Einführung
  • II. Das bisherige Grundbuchsystem
    • 1. Das „alte Immobilienregister“
    • 2. Die im Transkriptionsbuch einzutragenden Transaktionen
    • 3. Die Funktion des Transkriptionsbuches
  • III. Die Einrichtung des nationalen Grundbuches
    • 1. Die neue gesetzliche Lage
    • 2. Das Verfahren der grundbuchmäßigen Erfassung
      • 2.1 Ankündigung der Aufnahme einer Region im Kataster; Anmeldefrist
      • 2.2 Registrierungspflichtige Rechte und ihr Nachweis
      • ZfIR 2009, 255
      • 2.3 Beendigung des Registrierungsverfahrens
      • 2.4 Rechtsfolgen bei Unterlassung der Anmeldung
    • 3. Die im Grundbuch aufgenommenen bzw. aufzunehmenden Regionen
      • 3.1 Die im Grundbuch aufgenommenen Regionen
      • 3.2 Die noch aufzunehmenden Regionen
  • IV. Aufbau des nationalen Grundbuches
    • 1. Das Wesen des nationalen Grundbuches
    • 2. Die Grundprinzipien des nationalen Grundbuches
      • 2.1 Das Buchungsprinzip
      • 2.2 Das Prinzip der materiellen Rechtmäßigkeit; Prüfungsrecht und- pflicht
      • 2.3 Das Rangfolgeprinzip
      • 2.4 Das Prinzip der formellen Öffentlichkeit
      • 2.5 Das Prinzip des öffentlichen Glaubens
      • 2.6 Das Prinzip der Offenheit
    • 3. Rechtliche Auswirkungen
      • 3.1 Mehrere Grundstücke desselben Eigentümers
      • 3.2 Teilflächenkauf
      • 3.3 Vormerkung
  • V. Die Ersteintragungen im nationalen Grundbuch
    • 1. Die gerichtliche Grundbuchberichtigung von Ersteintragungen
      • 1.1 Klage bei unrichtiger Eintragung
      • 1.2 Klage bei unterlassenem Registrierungsantrag
    • 2. Die außergerichtliche Grundbuchberichtigung
    • 3. Rechtsfolgen der endgültigen Ersteintragung
      • 3.1 Unwiderlegbare Vermutung
      • 3.2 Schuldrechtliche Ansprüche des wahren Eigentümers
  • VI. Zusammenfassung; Probleme bei der Ersteintragung
    • 1. Zusammenfassendes Ergebnis im Vergleich „altes“ Transkriptionsbuch und „neues“ nationales Grundbuch
    • 2. Faktische Probleme bei der Ersteintragung
*
Dr. iur., Rechtsanwalt und Professor in Larissa, Griechenland.
**
Dr. iur., Notar a.D. und ehemaliger ehrenamtlicher Richter am BGH, Karlsruhe.

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