ZfIR 2019, 157
Der „Grüne“ Mietvertrag – Innovation, neue Ansätze und inhaltliche Vorgaben (Teil 1)
Nachhaltigkeitsorientierte (Gewerbe-)Immobilien zeichnen sich nicht ausschließlich durch eine nach den mittlerweile allgemein bekannten Standards zertifizierungsfähige Bausubstanz aus. Denn auch in Mietvertragsregelungen, die den Betrieb einer Immobilie über meist lange Zeiträume bestimmen, steckt viel Innovationspotential. Wie dieses Potential gewinnbringend genutzt werden kann, ist Gegenstand dieses zweiteiligen Beitrages.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Die nachhaltige Nutzung von Immobilien
- 1. Merkmale und Definition des „grünen“ Mietvertrags
- 2. Der deutsche „Green Lease“ im internationalen Vergleich
- 3. Gewerberaummietvertrag und Wohnraummietvertrag
- III. Anknüpfungspunkte für nachhaltige Regelungen im Gewerberaummietvertrag
- 1. Beispiele für eine mögliche Modifikation etablierter Regelungen
- 1.1 Betriebs- und Nebenkosten
- 1.1.1 Der aktuelle Standard
- 1.1.2 Veränderungsoptionen
- 1.1.2.1 Wirtschaftlichkeitsgebot
- 1.1.2.2 Erfassung von Verbrauchsdaten, Betriebskostenpositionen
- 1.2 Klauseln über Instandhaltungs-, Instandsetzungs- und sonstige Baumaßnahmen
- 1.2.1 Der aktuelle Stand
- 1.2.2 Veränderungsoptionen
- 2. Beispiele für eine mögliche Einführung neuer Regelungen
- 2.1 Datenaustausch
- 2.2 Nachhaltigkeitsdialog
- 2.3 Energetische Sanierung
- IV. Fazit und Ausblick
- *
- *)Rechtsanwältin und Partnerin – Hogan Lovells Int. LLP und am Standort Düsseldorf im Bereich Immobilienwirtschaftsrecht tätig, war Mitglied in der Projektgruppe Green Leases des ZIA und ist Mitglied im Rechtsausschuss des DGNB e. V.
- **
- **)Tamara Achtermann, LL.M. (Aberdeen) ist Rechtsanwältin bei Hogan Lovells Int. LLP am Standort Düsseldorf und im Bereich Immobilienwirtschaftsrecht tätig.
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