ZfIR 2011, 126
Nutzen und Grenzen von Ratings für die Immobilienwirtschaft
Rating hat insbesondere seit „Basel II“ auch in Europa eine erhebliche Bedeutung erlangt. Auch bei der Kreditvergabe für Immobilieninvestments und immobilienbasierte Wertpapiere wird mitunter von Kreditinstituten nach einem Rating gefragt. Nicht nur die groben Fehler der drei großen Ratingagenturen vor der Finanzkrise, sondern vor allem auch die grundlegenden Unterschiede zwischen Immobilien und anderen Investments verlangen eine differenzierte und kritische Betrachtung über den Nutzen solcher Ratings in der Immobilienwirtschaft.
Inhaltsübersicht
- I. Die Bedeutung der Ratings im Wirtschaftsleben und in der Immobilienwirtschaft
- 1. Die Bedeutung im Allgemeinen
- 2. Einsatzmöglichkeiten für die Immobilienwirtschaft
- 3. Realität und drängende Fragen
- II. Kritische Stimmen
- III. Überlegungen aus der Sicht der Immobilienwirtschaft
- IV. Eigene Thesen
- 1. Unverzichtbarkeit von Ratings
- 2. Offenlegungspflichten in Bezug auf Ratings
- 3. Zweifel an den positiven Wirkungen einer stärkeren Haftung der Ratingagenturen
- 4. Zurückführen der Erwartungshaltung an Ratings und der Bedeutung derselben
- 5. Qualität und Fachkunde der die Ratings durchführenden Personen
- V. Zusammenfassung
- *
- Dr. iur., Universitätsprofessor an der Universität Bayreuth.
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