ZfIR 2008, 87
Aktuelle Rechtsprechung zur Schriftform langfristiger Mietverträge
Zugleich Besprechung von BGH, Urt. v. 7. 3. 2007 – XII ZR 40/05, ZfIR 2007, 681, BGH, Urt. v. 25. 7. 2007 – XII ZR 143/05, ZfIR 2008, 101, BGH, Urt. v. 19. 9. 2007 – XII ZR 121/05, ZfIR 2008, 103, KG, Urt. v. 5. 7. 2007 – 8 U 182/06, ZfIR 2008, 105 – letztere in diesem Heft
Die Rechtsprechung zur Schriftform langfristiger Mietverträge (§ 550 BGB) tendiert seit einiger Zeit erkennbar zum Bestandsschutz für die in Rede stehenden Verträge. Diese Tendenz wird durch drei aktuelle Entscheidungen des Bundesgerichtshofes sowie ein Urteil des Kammergerichts bestätigt. Die Entscheidungen betreffen mit der Vermietung „vom Reißbrett“, der Frage nach der angemessenen Annahmefrist i. S. d. § 147 Abs. 2 BGB sowie den Themenkreisen der Stellvertretung beim Vertragsschluss und der so genannten Vorsorgeklauseln zentrale Problembereiche des § 550 BGB.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Vermietung „vom Reißbrett“
- III. Annahmefrist (§§ 147 ff. BGB)
- 1. Die Annahmefrist gemäß § 147 Abs. 2 BGB
- 2. Handlungsempfehlung: Vereinbarung einer Annahmefrist (§ 148 BGB)
- IV. Stellvertretung
- V. Treuwidrigkeit der Berufung auf Formmängel bei Vereinbarung einer Vorsorgeklausel
- VI. Schluss
- *
- *)Dr. iur., Rechtsanwalt in Hamburg, KAHB Kruhl Arends Hofert Bergemann
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