ZfIR 2009, 767

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, KölnRWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln1433-0172Zeitschrift für ImmobilienrechtZFIR2009AufsätzeMatthias Amort*

Probleme der Rechnungslegung von Real Estate Investment Trusts (REITs)

Real Estate Investment Trusts (REITs) sind steuertransparente Immobilienaktiengesellschaften. Der deutsche Gesetzgeber hat ihnen, nicht zuletzt wegen internationalen Konkurrenzdrucks, ein eigenes Gesetz gewidmet (REITG). Doch bislang wurden REITs von der Immobilienwirtschaft nur sehr zögerlich aufgenommen. Gründe sind zum einen die strengen Strukturanforderungen, die zur Steuerbefreiung erfüllt werden müssen; zum anderen bringt die hohe Ausschüttungsverpflichtung die Innenfinanzierungskraft der Unternehmen in Gefahr. Das REITG regelt auch die Rechnungslegung des REIT. Erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte schreibt der Gesetzgeber die Aufstellung einer Bilanz nach HGB und zugleich IAS/IFRS vor. Das birgt Probleme: Die dualistische Rechnungslegung ist schwierig umzusetzen. Bewertung der Immobilien zum Marktwert (Fair Value) führt zu Volatilitäten, Ermessen und Unsicherheit. Der Verfasser zeigt zunächst Grundlagen der Rechnungslegung von REITs auf. Er erörtert sodann Kernprobleme kritisch.

Inhaltsübersicht

  • I. Grundlagen der Rechnungslegung von REITs
    • 1. REIT-Gesetz (REITG)
    • 2. Handelsgesetzbuch (HGB)
    • 3. Jahres- und Konzernabschluss
      • 3.1 Jahresabschluss nach HGB
      • 3.2 Konzernabschluss nach IAS/IFRSs
        • 3.2.1 § 315a HGB i.V. m. Art. 4 VO (EG) Nr. 1606/2002
        • 3.2.2 Konzernabschlusspflicht
          • 3.2.2.1   §§ 290–293 HGB
          • 3.2.2.2   IAS 27
    • II. Das Problem der dualistischen Rechnungslegung
      • 1. Überblick
        • 2. Kontinental-europäische und anglo-amerikanische Rechungslegung
          • 2.1 Immobilie in der kontinental-europäischen Rechnungslegung
          • 2.2 Immobilie in der anglo-amerikanischen Rechnungslegung
        • 3. Internationaler Kapital- und Immobilienmarkt
        • 4. Immobilienmärkte im Umbruch
        • 5. Prinzipien der Rechnungslegungssysteme
          • 5.1 Gläubigerschutzprinzip
          • 5.2 Fair Value-Prinzip
    • III. Das Problem der Zeitwertbilanzierung
      • 1. Fiktion
      • 2. Existenz vom Immobilienmärkten
      • 3. Inaktive Märkte
      • 4. Unrealisierte Gewinne
      • 5. Volatile Bewertungen
      • 6. Aktualität
      • 7. Inkonsistenz
      • 8. Externe Bewerter
      • 9. Praxis in Deutschland und REITs
        • 9.1. Fair Value und Enron
        • 9.2. § 253 Abs. 2, 3 HGB, „Holzmann“ u.a.
        • 9.3. Kritische Beurteilung
        • 9.4. Fair Value und deutscher REIT
        • 9.5. Fair Value und Europarecht
  • IV. Fazit
*
Ass. iur., Dipl.-Jur. Univ., Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.

Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.


Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben:

Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig per Rechnung.


PayPal Logo

Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig mit PayPal.

Verlagsadresse

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Aachener Straße 222

50931 Köln

Postanschrift

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Postfach 27 01 25

50508 Köln

Kontakt

T (0221) 400 88-99

F (0221) 400 88-77

info@rws-verlag.de

© 2024 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Erweiterte Suche

Seminare

Rubriken

Veranstaltungsarten

Zeitraum

Bücher

Rechtsgebiete

Reihen



Zeitschriften

Aktuell