ZfIR 2024, 54

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln 1433-0172 Zeitschrift für Immobilienrecht ZfIR 2024 AufsätzePeter Depré* / Friedrich L. Cranshaw**

Novelle der Vergütungsregelungen in der Zwangsverwalterverordnung (2024)

Die seit dem Jahr 2004 unveränderten Vergütungs- und Aufwandsregelungen der Zwangsverwalter in der Zwangsverwalterverordnung ohne jede Anpassung der Vergütungshöhe an die geänderten wirtschaftlichen und tatsächlichen Verhältnisse haben über Jahre hinweg zunehmend zu erheblicher Kritik an dem Regelwerk geführt. Ebenso wenig wurden die Grundlagen der Vergütungsvorschriften evaluiert, den gestiegenen Anforderungen an Zwangsverwalter wurde nicht Rechnung getragen. Eine den Anforderungen des ZVG genügende Zwangsverwaltung wurde als Folge hiervon ebenfalls zunehmend in Frage gestellt. Der Verordnungsgeber, das Bundesministerium der Justiz (BMJ), hat am 18. 8. 2023 einen Referentenentwurf einer Verordnung zur Änderung der Zwangsverwalterverordnung zur Diskussion gestellt, um dem erkannten Missstand zu begegnen. Grundlage ist § 152a ZVG, die Änderungsverordnung bedarf der Zustimmung des Bundesrats. Die nachfolgende Darstellung umfasst die Behandlung von Problemfeldern des Regelwerks, Stellungnahmen der vom BMJ in die Diskussion einbezogenen Organisationen dazu und ein Votum der Verfasser mit Zusammenfassung und Thesen.

Inhaltsübersicht

  • I. Problemstellung
    • 1. Rechtsgrundlage der ZwVwV, Änderungsbedarf der Vergütungsregelungen, Problemfelder
    • 2. Grundzüge der Vergütung in den §§ 17 ff. ZwVwV
    • 3. Kritik an der fehlenden Vergütungsanpassung
    • 4. Vorlage eines Referentenentwurfs zur Änderung von Vergütungsregelungen vom August/September 2023
  • ZfIR 2024, 55
  • II. Ausgangslage aus dem Blick des Verordnungsgebers 2003
    • 1. Der Weg zur ZwVwV 2004
    • 2. Relevanz der REFA-Studie zur Zwangsverwaltung 2002/2003
  • III. Referentenentwurf Spätsommer 2023, Stellungnahmen von Verbänden
    • 1. Inhalt und Begründung des Verordnungsentwurfs
      • 1.1 Änderungsvorschläge zur ZwVwV im Referentenentwurf
      • 1.2 Zusammenfassung einiger Aspekte der Begründung des Verordnungsentwurfs
    • 2. Stellungnahmen von dazu aufgerufenen Organisationen zu dem Referentenentwurf im Rahmen der Veröffentlichung durch das BMJ1
      • 2.1 Verband Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands, VID (vom 20. 10. 2023)
      • 2.2 Stellungnahme des Bund Deutscher Rechtspfleger, BDR (vom 20. 10. 2023)
      • 2.3 Bundesverband für Inkasso und Forderungsmanagement, BFI & F (vom 19. 10. 2023)
      • 2.4 Bundesverband Interessengemeinschaft Zwangsverwaltung, IGZ (vom 17. 10. 2023)
      • 2.5 Stellungnahme Deutscher Anwaltverein, DAV (vom 16. 10. 2023)
      • 2.6 Stellungnahme Deutsche Rechtspflegervereinigung, DRV (vom 15. 10. 2023)
      • 2.7 Stellungnahme des Verband Deutscher Grundstücksnutzer, VDGN (vom 25. 9. 2023)
      • 2.8 Stellungnahme Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg (vom 25. 9. 2023)
      • 2.9 Fazit
  • IV. Betrachtung der im RefE geregelten Materie aus dem Blick der Verfasser
    • 1. Vorbemerkungen
    • 2. Anmerkungen zu den einzelnen vorgeschlagenen Änderungen
      • 2.1 Änderung des § 18 ZwVwV
      • 2.2 Änderung des § 19 ZwVwV
      • 2.3 Änderung des § 20 ZwVwV
      • 2.4 Änderung des § 21 ZwVwV
      • 2.5 Inkrafttreten
    • 3. Anregung einer Indexierung
  • V. Zwangsverwaltervergütung der Verordnungen von 1970 bis 2024 (tabellarische Synopse)
  • VI. Zusammenfassung, Thesen
*
*)
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, Mediator, Vorsitzender des Vorstandes der Depré RECHTSANWALTS AG, Mannheim. Die rechtspolitischen Erwägungen zur ZwVwV hat der Autor auch im Rahmen eines Konsultationsprozesses vorgestellt.
**
**)
Dr. iur., Rechtsanwalt, u. a. Depré RECHTSANWALTS AG, Mannheim
1
1)
Verfügbar unter https://www.bmj.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/DE/2023_AendVO_ZwangsverwalterVO.html, Abruf 27. 1. 2024, Stellungnahmen, in der dortigen Reihenfolge. Auf die hier veröffentlichten Gesamtfassungen der Stellungnahmen wird verwiesen.

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