Der Wohnraum stellt in der Regel den Lebensmittelpunkt von Menschen dar und ist daher für diese von zentraler Bedeutung. Das BGB bietet kein allgemeines Nutzungsrecht zum Wohnen, vielmehr verschiedene Rechtsinstitute zur Sicherung der Nutzung eines Wohnraums an, die aber unterschiedliche Nutzungsbefugnisse an dem betroffenen Grundstück gewähren. Wegen des sachenrechtlichen Typenzwangs und numerus clausus der dinglichen Rechte kommen als Gestaltungsformen neben schuldrechtlichen Rechtsinstituten nur die bekannten unbeschränkten und beschränkten dinglichen Rechte in Betracht. Die Abhandlung zeigt in einem Überblick die Möglichkeiten auf.