ZfIR 2011, 697

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, KölnRWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln1433-0172Zeitschrift für ImmobilienrechtZfIR2011AufsätzeJürgen Schmidt-Räntsch*

§ 9 GBBerG im Jahr 2011 – Teil 2

Die Netze der öffentlichen Versorgung mit Strom, Gas, Fernwärme und Wasser, wasserwirtschaftliche Einrichtungen des Staates, aber auch Produktenleitungen und ähnliche Versorgungseinrichtungen der Eisenbahnen und anderer Unternehmen sind in den neuen Bundesländern durch beschränkte persönliche Dienstbarkeiten zu Gunsten der Rechtsträger dieser Netze und Einrichtungen abgesichert, die zu einem ganz erheblichen Teil auf gesetzlicher Vorschrift, nämlich § 9 GBBerG und § 1 Satz 1 SachenR-DV beruhen. Die Besonderheiten dieser Rechte werden in diesem Beitrag vorgestellt. Teil 1 (ZfIR 2011, 625) befasst sich mit den Abschnitten I bis III und IV 1. bis 3. der Gliederung. Es folgen hier die Ausführungen zu den Abschnitten IV 4. bis 6., V und VI.

Inhaltsübersicht

  • I. Hintergrund von § 9 GBBerG und SachenR-DV
    • 1. DDR Praxis
    • 2. Lösungsmöglichkeiten
      • 2.1 Traditionelles – gespaltenes – Modell
      • 2.2 Öffentliche Last
      • 2.3 Entscheidung für das traditionelle Modell
    • 3. Begründung von Dienstbarkeiten durch Gesetz
      • 3.1 Grundsatz
      • 3.2 Ausnahme: Tarifverordnungen
    • 4. Bescheinigungsverfahren
      • 4.1 Nachweisproblem
      • 4.2 Lösung: Verlagerung des Nachweises in ein Amtsverfahren
      • 4.3 Bescheinigungsverfahren
  • II. Ausgangsfallbeispiel
  • III. Bestand der Leitungsrechte nach § 9 GBBerG
    • 1. esicherte Anlagen
      • 1.1 Strom, Gas, Fernwärme
      • 1.2 Wasserwirtschaftliche Anlagen
      • 1.3 Telekommunikationsanlagen, Produkten-, Öl- und Eisenbahnversorgungsleitungen
    • 2. Gesicherte Standorte
    • 3. Gesicherte Betreiber
    • 4. Schutz vor dem gutgläubig lastenfreien Erwerb
      • 4.1 Teilweise Aussetzung von § 892 BGB
      • 4.2 Keine Aussetzung wegen des Rangs
      • 4.3 Aussetzung wegen des Bestands
      • 4.4 Zwischenfazit für den Ausgangsfall
    • 5. Rechtsverlust in der Zwangsversteigerung
  • IV. Inhalt der Dienstbarkeiten
    • 1. Gegenstand der Belastung
      • 1.1 Das Grundstück
      • 1.2 Erbbaurecht, Nutzungsrecht
      • 1.3 Nutzungsrechtsloses Gebäudeeigentum
      • 1.4 Teilbelastung
    • 2. Ausübungsflächen
      • 2.1 Gestaltungsmöglichkeiten
      • 2.2. Dienstbarkeiten nach § 9 GBBerG
      • 2.3 Verlegungsanspruch
      • 2.4 Teilung des dienenden Grundstücks
    • 3. Dauer des Rechts
      • 3.1 Ausgangspunkt
      • 3.2 § 9 GBBerG
    • 4. Einzelheiten des Rechtsumfangs
      • 4.1 Grundsatz
      • 4.2 Arten der Anlage
      • 4.3 Schutzstreifen
      • 4.4 Nutzungsbefugnisse
    • 5. Gesetzliche Anpassung des Rechts
      • 5.1 Grundsatz
      • 5.2  Anpassung von Dienstbarkeiten nach § 9 GBBerG
    • 6. Übertragung des Rechts
      • 6.1 Ausgangspunkt
      • ZfIR 2011, 698
      • 6.2 Übertragbarkeit von Dienstbarkeiten nach § 9 GBBerG
      • 6.3 Übertragungsformen
      • 6.4 Technische Anforderungen
      • 6.5 Übertragung der Anlagen
  • V. Entschädigungsanspruch des Eigentümers
    • 1. Gläubiger des Anspruchs
      • 1.1 Denkbare Alternativen
      • 1.2 Herrschende Ansicht: Eigentümer bei Rechtserwerb
    • 2. Schuldner des Anspruchs
    • 3. Art und Höhe der Entschädigung
    • 4. Fälligkeit des Anspruchs
    • 5. Entfallen der Entschädigungspflicht
      • 5.1 Altdienstbarkeiten
      • 5.2 Rechtsverzicht
    • 6. Verzinsung des Anspruchs
      • 6.1 Ab dem 1.1.2011
      • 6.2 Bis zum 31.12.2010
    • 7. Verjährung
      • 7.1 Anwendbare Verjährungsfrist
      • 7.2 Ablauf der Verjährungsfrist
  • VI. Verzicht bei Leitungsstilllegung und Rückbau
    • 1. Untergang des Rechts
      • 1.1 Rechtsverzicht
      • 1.2 Rechtsaufgabe nach § 875 BGB
      • 1.3 Erlöschen kraft Gesetzes
    • 2. Rückbau der Anlagen
      • 2.1 Grundsatz Beseitigungspflicht
      • 2.2 Ausnahme Vereinbarung
*
RiBGH Prof. Dr. Jürgen Schmidt-Räntsch, Karlsruhe/Berlin.

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