ZfIR 2013, 405

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, KölnRWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln1433-0172Zeitschrift für ImmobilienrechtZFIR2013AufsätzeSabine Olbrich*

Aktuelle Probleme des § 1192 Abs. 1 a BGB – eine Bestandsaufnahme

Während in Hinblick auf die englische Limited ohne Unterlass gegen den mangelhaften Schutz betroffener Gläubiger auf Kosten der florierenden englischen Wirtschaft gewettert und Abhilfe gefordert wird, liegt die Sache offenbar ganz anders, wenn plötzlich der Wirtschaftsstandort Deutschland durch nicht akzessorische, übersicherte Grundpfandrechte zulasten der Sicherungsgeber sowie der nachrangigen Gläubiger profitiert. Dass dies nicht richtig sein kann, hat glücklicherweise auch der Gesetzgeber erkannt und allen Unkenrufen zum Trotz mit § 1192 Abs. 1 a BGB eine Regelung geschaffen, mit der sich im Wege der Auslegung systematisch überzeugende und seinem Schutzziel entsprechende Ergebnisse erzielen lassen. Der Eigentümer ist nunmehr vor willkürlicher Vollstreckung in seine Immobilie wesentlich besser geschützt, ohne dass hierdurch der sekundäre Kreditmarkt über Gebühr eingeschränkt würde.

Inhaltsübersicht

  • I. Begriff der Sicherungsgrundschuld
    • 1. Weite Definition
    • 2. Wirksame Sicherungsabrede?
    • 3. Grundbuchausweis als Sicherungsgrundschuld?
    • 4. Versäumte Chancen?
  • II. Personeller Anwendungsbereich
    • 1. Zwingende Personenidentität von Eigentümer und Forderungsschuldner?
    • 2. Erwerberbegriff
  • III. Sachlicher Anwendungsbereich
    • 1. Pauschaler Ausschluss
    • 2. Erfasste Einreden
      • 2.1 Verhältnis der Alternativen
      • 2.2 Einredearten
    • 3. Gutgläubig einredefreier Zweiterwerb?
    • 4. Treuhandcharakter?
    • 5. Vergleich mit der Verkehrshypothek
  • IV. Zeitlicher Anwendungsbereich
  • V. Ergebnisse
*
Doktorandin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingo Reichard, Universität Bielefeld.

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