ZfIR 2016, 333
Neue Beschränkungen bei der Option zur Umsatzsteuer im Grundstückskaufvertrag
Die Option zur Umsatzsteuer ist eine der wichtigsten steuerlichen Stellschrauben im Grundstückskaufvertrag. In mehreren Urteilen hat sich der BFH zur zeitlichen Begrenzung der Optionsausübung geäußert, zuletzt hat er die Optionsausübung in einer notariellen Nachtragsurkunde für unwirksam erklärt. Vor dem Hintergrund der neuesten Entscheidung sollen die Voraussetzungen und Grenzen der umsatzsteuerlichen Option im Grundstückskaufvertrag zusammenfassend dargestellt werden.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Steuerbefreiung von Grundstücksumsätzen und Option zur Umsatzsteuer
- 1. Umsatzsteuerbefreiung von Grundstücksumsätzen und Vorsteuerabzug
- 2. Zweck der Option: Vermeidung der Vorsteuerberichtigung
- 3. Interessenlage der Parteien bei der Option
- 4. Geschäftsveräußerung im Ganzen
- 5. Hilfsweise Option
- 6. Teil-Option
- 7. Steuerschuldnerschaft liegt beim Erwerber
- III. Zeitliche Grenzen der Optionsausübung
- 1. Entwicklung der Verwaltungsauffassung
- 2. Urteil des XI. Senats des BFH von 2008
- 3. Urteile des V. Senats des BFH vom Dezember 2013
- 4. Neueste BFH-Rechtsprechung des XI. Senats des BFH
- 4.1 Sachverhalt
- 4.2 Gründe
- 5. Anmerkungen zum Urteil
- 6. Folgen des BFH-Urteils für die Praxis
- *
- *)Rechtsanwalt, Steuerberater, Partner – BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, Berlin.
- **
- **)Rechtsanwältin, LL.M., Wissenschaftliche Mitarbeiterin – BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, Berlin.
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