1. Für die Eintragung einer Vormerkung für eine Bauhandwerkersicherungshypothek im Verfahren auf einstweilige Verfügung hat der Unternehmer schlüssig darzulegen, dass ihm aus dem zwischen den Parteien abgeschlossenen Bauvertrag für die von ihr erbrachten Leistungen ein Restwerklohn in genannter Höhe zusteht; diesen Anspruch muss er glaubhaft machen.

2. Von dem Besteller eingewandten Mängelbeseitigungskosten sind allerdings jedenfalls dann zum Nachteil der Forderung des Unternehmers zu berücksichtigen, wenn dieser die in einem vom Besteller vorgelegten Gutachten festgestellten Mängel und die Höhe der voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten lediglich bestritten hat, ohne sein Bestreiten hinreichend zu substantiieren.