Laut einer Statistik des BMF nahmen im März die Länderfinanzminister 845 Mio. Euro und damit 23,2 % mehr ein als im März 2013. Insgesamt lag das Plus im ersten Quartal bei Einnahmen von knapp 2,4 Mrd. Euro bei 11,3 % – obwohl für das Gesamtjahr lediglich ein Zuwachs von 4,5 % eingeplant ist.

Fast alle Bundesländer konnten ein kräftiges Plus verbuchen, lediglich in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern lagen die Steuereinnahmen unter dem Vorjahreswert. Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer hatte dabei keine klaren Auswirkungen, da sich das Grunderwerbsteueraufkommen in den vier Bundesländern, die zum Jahresanfang den Steuersatz angehoben hatten das Grunderwerbsteuereinkommen sehr unterschiedlich entwickelte. Während Bremen (+46 % auf 24 Mio. Euro),ZfIR 2014, A 6 aber auch Berlin (+17,8 %) einen überproportionalen Anstieg verbuchen konnten, verzeichneten Niedersachsen (+8,3 %) und Schleswig-Holstein (+3,0 %) trotz höherem Steuersatz nur eine unterdurchschnittliche Entwicklung ihrer Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer.

(Quelle: IZ vom 22.4.2014)