Mit der Ausgabe des Heftes 5/6 2010 erschien zum ersten Mal eine Zusammenfassung von Abhandlungen vorwiegend im Gebiet der Immobiliarvollstreckung, der ZfIR-Zeitschriftenkompass. Mit der jetzigen Ausgabe besteht der Kompass bereits seit 5 Jahren. Zeit für ein kurzes Resumeé.

Alles begann in Fischen 2009. Aus der Absprache im Allgäu entstand ein Zeitschriftenüberblick, der in 2010 in der ersten Ausgabe mit gerade 13 Beiträgen startete. Über das Jahr 2010 wurden es dann insgesamt 65 ausgewertete Beiträge. Die Auswahl konzentriert sich auf Vollstreckungen im dinglichen Bereich auf die Rubriken „Allgemein, Zwangsversteigerung, Hausgeld, Zwangsverwaltung sowie Sicherungszwangshypothek“, ohne dass diese im Text besonders gekennzeichnet werden. Ziel war es, eine möglichst umfassende Übersicht zu bieten, in der auch Nichtfachzeitschriften auftreten dürfen, da das Thema Vollstreckung in Grundstücke auch außerhalb der juristischen Fachliteratur Aufmerksamkeit findet.

Insgesamt wurden bis heute aus knapp über 70 verschiedenen Medien 360 Beiträge ausgewertet. Dies entspricht im Mittel 6 Beiträgen pro Monat. Bei den ausgewerteten Zeitschriften dominiert die IGZInfo mit 34 Artikeln vor dem Rpfleger (30) und der ZInsO (25). Als Geheimtipp kann die KKZ mit 15 Beiträgen gehandelt werden. Die KKZ als Fachorgan der Gemeinden ist naturgemäß stark an der Entwicklung des Immobiliarvollstreckungsrechts interessiert. Überraschend ist das Auftreten der FPR (12 Beiträge). Aber gerade im Familienrecht spielt die Aufhebungsversteigerung eine gewichtige Rolle (Stichworte: bestehend bleibende Grundschulden, Erlösverteilung). Die ZWE ist mit 24 und die NJW mit 22 Beiträgen vertreten. In den 5 Jahren ZfIR-Zeitschriftenkompass haben bei 13 Anmerkungen Gastautoren mitgewirkt. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und insbesondere an Herrn Gerhard Schmidberger!