ZfIR 2025, 183
Leitsätze der Redaktion:
1. Befindet sich ein Trampolin an der Grundstücksgrenze zum Nachbargrundstück und überragt den die Grundstücke trennenden Holzlamellenzaun um einen Meter, hat es Einfluss auf die Ästhetik im Bereich der Grundstücksgrenze und stellt damit eine i. S. d. § 27 BbgNRG störende Anlage dar.
2. Der Nachbar hat einen Anspruch auf Versetzung des Trampolins nach § 1004 BGB i. V. m. § 27 Abs. 1 Satz 2 BbgNRG; ein Anspruch auf vollständige Entfernung des Trampolins oder hilfsweise auf Unterlassung der Benutzung oder von Sprüngen, die über 1,80 m Höhe hinausgehen, besteht nicht.
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