Der ESWiD Bundesverband für Immobilienwesen in Wissenschaft und Praxis lud vom 24.10. bis zum 26.10.2012 zum nunmehr 38. Fachgespräch nach Fischen ein. In diesem Jahr war Tagungsthema: „Beschlusskompetenzen – 5 Jahre nach der WEG-Novelle – Kritik und Konsequenzen für die Praxis“. Der erste Tag unter der Leitung von Professor Dr. Dr. h. c. Werner Merle behandelte die Gemeinschaftsordnung nebst den Beschlüssen. Der nächste Tag war zweigeteilt. Vormittags wurden die §§ 16, 22 WEG und die unvermeidlichen Heizkosten behandelt. Am Nachmittag dann geballtes ZVG. Neben Professor Wolfgang Schneider, Berlin, dem Verfechter der Dinglichkeit von Hausgeld, referierten Professor Dr. Matthias Becker, Bad Münstereifel und Dr. Klaus Nahlenz aus Heppenheim zu dem Oberthema „§ 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG – ein zahnloser Tiger?“. Braucht § 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG etwa ein neues Gebiss? Ist die Vorschrift tauglich – das war von den drei Referenten an diesem Nachmittag zu prüfen. Traditionell wurde am dritten Tag über aktuelle und aktuellste WEG-Rechtsprechung aus Karlsruhe, in diesem Jahr wieder von Professor Dr. Jürgen Schmidt-Räntsch, Mitherausgeber der ZfIR, berichtet.

Anm. d. Redaktion: Lesen Sie demnächst in der ZfIR den Tagungsbericht von Brigitte Schmolke und Gerhard Schmidberger.