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NRW: Gefahrtierverordnung angekündigt
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) kündigt für Herbst eine Gefahrtierverordnung an. Damit sollen giftige Haustiere verboten werden. Immer wieder komme es z. B. zu Vorfällen mit entflohenen oder ausgesetzten Schlangen. Giftige Exoten gehören nicht in die Wohnzimmer des dicht besiedelten Bundeslandes, so der NRW-Umweltminister gegenüber der Rheinischen Post. Laut einer Hochrechnung des Deutschen Tierschutzbundes ZfIR 2014, A 5sind in den vergangenen Jahren bundesweit 3248 ausgesetzte oder entflohene Schlangen von Tierschutzvereinen aufgenommen worden sind – darunter 1521 Nattern, 191 Pythons und 107 Boas. Es gelte die Bürger vor solchen Gefahren zu schützen, weshalb der Landtag im Herbst ein entsprechendes Gesetz verabschieden wolle. Geplant ist auch ein Melderegister.
(Quelle: na – Presseportal/Rheinische Post vom 2.8.2014)