ZfIR 2023, 40

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Köln 1433-0172 Zeitschrift für Immobilienrecht ZfIR 2023 RechtsprechungVerfahrens- und VollstreckungsrechtBGB §§ 242, 1191, 1192 Abs. 1, 1a, § 2039; ZVG § 52 Abs. 1 Satz 1, § 53 Abs. 2, § 56 Satz 2, § 180 Abs. 1, § 182 Abs. 1; ZPO §§ 727, 767 Abs. 2, § 794 Abs. 1 Nr. 5, § 795 Satz 1, § 797 Abs. 4Pflicht des Erstehers zur Zahlung von Grundschuldzinsen nach Teilungsversteigerung (hier: Ersteher = Miterbe der anspruchsberechtigten Erbengemeinschaft) BGB§ 242 BGB§ 1191 BGB§ 1192 BGB§ 2039 ZVG§ 52 ZVG§ 53 ZVG§ 56 ZVG§ 180 ZVG§ 182 ZPO§ 727 ZPO§ 767 ZPO§ 794 ZPO§ 795 ZPO§ 797 OLG München, Urt. v. 20.07.2022 – 7 U 6031/20 (rechtskräftig; LG Traunstein)OLG MünchenUrt.20.7.20227 U 6031/20rechtskräftigLG Traunstein

Leitsatz des Gerichts:

Der Ersteher eines Grundstücks in der Zwangsversteigerung, der aus einer bestehen gebliebenen Grundschuld dinglich (hier auf Zinszahlungen) in Anspruch genommen wird, kann dem Grundschuldgläubiger grundsätzlich keine Einreden entgegensetzen, die sich aus dem zwischen dem früheren Eigentümer (Sicherungsgeber) und dem Gläubiger (Sicherungsnehmer) abgeschlossenen Sicherungsvertrag ergeben (Anschluss an BGH ZfIR 2003, 606 (m. Kurzanm. Clemente, S. 608) = BeckRS 2003, 5078]). Dies gilt auch dann, wenn ein Miterbe des Sicherungsgebers den weiteren Miterben, der das Grundstück im Wege der Teilungsversteigerung erwirbt, nach Übertragung der Grundschuld durch den Sicherungsgeber im Wege der Abtretung auf die ungeteilte Erbengemeinschaft auf Duldung der Zwangsvollstreckung wegen dinglicher Zinsen in Anspruch nimmt.

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